Unser Planschteich

Einfach ins kühle Nass springen, während von oben die Sonne scheint!

Dieses Gefühl kann auch auf dem AKI erlebt werden.

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Geschichte unseres Planschteiches:

Der Aki Badeteich erstrahlt in neuem Glanz - Anfang Juli 2019, also pünktlich zur Badesaison, mussten wir leider feststellen, dass der Teich am Aki sehr viel Wasser verliert. Schnell war klar, dass dies eine sehr umfangreiche Reparatur werden würde, bei der wir technisches Know How, Maschinen und vor allem Men-/Women-Power benötigen werden. Über eine WhatsAppGruppe entstand sehr schnell eine Community mit Unterstützern.

Zuerst wurden die angesiedelten Molche und 13 Fische in Sicherheit gebracht. Anschließend wurde das Wasser abgelassen, schubkarrenweise Kies aus dem Teich geschaufelt und schließlich der Teich mit einem Hochdruckreiniger gesäubert. Nun war Handarbeit angesagt. 4 Tage lang halfen bis zu 10 Männer, Frauen und Kinder gleichzeitig die marode Dichtschlämme mit Hammer und Meisel abzuschlagen. Sogar 2 professionelle Bohrhämmer kamen dank den Kleintierzüchtern zum Einsatz. 

Dann ging es daran die Unebenheiten im Boden und an den Seitenwänden zu glätten und die Kante zwischen Wand und Boden anzubringen. Hierbei gilt unserer besonderer Dank Willy Abt. Er war in dieser Phase wie die gnadenlose Bauaufsicht, die uns sagte, wo wir noch nacharbeiten mussten. Er war auch derjenige, der die Kante im Alleingang für uns machte. Unser Baumaterial holten wir uns bei der Firma Wagner Baustoffe in Schönaich. Hier hatten wir zu jeder Zeit kompetente Ansprechpartner, die uns zu jeder Bauphase mit ihrem Fachwissen mit Rat und Tat zur Seite standen. Was zu viel war, durften wir zurückbringen. Nachdem alles gut abgetrocknet war konnten die Arbeiten wenige Tage später mit dem entsprechenden Material zum Vorstreichen und Anbringen der Dichtschlämme weitergehen. Diejenigen, die nicht beim Auftragen der Dichtschlämme helfen konnten, haben für unser leibliches Wohl mit gegrillten Würstchen gesorgt. Nicht nur an diesem Tag hatten wir wieder mal tatkräftige Unterstützung von unseren Nachbarn vom Kleintierzüchterverein. 

Nachdem der Teich abgetrocknet war setzten wir die U-Steine als räumliche Trennung. ¾ des Teiches ist zum Baden für die Kinder da und ¼ für Tiere und Pflanzen. Die Umwälzung des Wassers geschieht durch eine Tauchpumpe, so dass der Teich nicht umkippen kann. Die Pumpe wurde dankenswerter Weise von der Firma Breuning IRCO gesponsert. Der Sprinkler wurde in Eigenarbeit und mit viel Innovation von Björn und Lars umgesetzt. Allerdings musste der Strom noch zur Pumpe kommen. Hierbei wurde dann kurzer Hand ein Bagger organisiert. Dank Hagen Schienle und seinem Bagger konnten wir innerhalb weniger Stunden eine 30 cm tiefe Schneise ausheben, in der das Erdkabel zum Teich und das bis dahin oberirdisch laufende Kabel zum Lichtmast verlegt werden konnte. Hierbei erneuerten wir auch unfreiwillig gleich das Regenabwasserrohr vom Haupthaus zum Teich. Ein furchtloses Team hat auch noch im strömenden Regen die Erde wieder zugeschaufelt, damit die Vater-Kind-Übernachtung am Folgetag ohne Probleme stattfinden konnte. 

Am 31.07. war es dann soweit. Die Feuerwehr kam auf den Aki. Zuerst wurde das restliche Dreckwasser abgepumpt und danach der Teich gefüllt. 1 ½ Stunden später war unser Teich wieder voll und wurde am Nachmittag natürlich sofort von den Kindern eingeweiht. Die Schutzgitter im tieferen Teil des Beckens wurden extra und kostenlos von der Firma Metallbau Bauer aus Weil im Schönbuch gefertigt und geliefert. Die Pflanzen und Fische für den neuen Teich bekamen wir freundlicherweise von den Kleintierzüchtern. Unzählige Stunden wurden ehrenamtlich geleistet, um dieses Projekt umzusetzen. Darum sag ich DANKE an ALLE, die an diesem Projekt ihren Anteil hatten. Lars, 2. Vorsitzender Förderverein Aktivspielplatz Steinenbronn e.V.

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Im Sommer 2000 rollte ein Bagger auf den AKI. Der Auftrag: Im Bereich zwischen Hüttendorf und Feuerstelle ein Loch graben. So entstand ein zunächst recht unansehnlicher Krater, der sich dank der lehmigen Erde aber schnell mit Drainagen-Wasser füllte. Wir hatten damit zwar noch keinen richtigen Teich sondern eher einen Schlammpfuhl aber der Anfang war gemacht!

Im Sommer 2001 erfolgte der weitere Ausbau: Kies wurde angefahren, die Randzone mit großen Steinen befestigt und Kletterstämme eingebaut. Der Teich war danach ca. 30qm groß und zwischen 30 und 60cm tief. Durch den Rundkies auf dem Teichgrund trübte sich das Wasser kaum noch ein. Leider trocknete der Teich im Hitze-Rekord-Sommer 2003 komplett aus. Der lehmige Boden wurde dadurch rissig, der Teich füllte sich danach nicht mehr komplett mit Wasser und trocknete immer schneller aus. 

Im Frühjahr 2006 erfolgte deshalb der nächste Umbau. Wieder wurde gebaggert und  der Teich bei dieser Gelegenheit gleich auf ca. 60qm vergrößert. Um das Austrocknen zu verhindern wurde eine Teichfolie eingezogen. Der Plan ging auf, der Teich trocknete nicht mehr aus. Die Kinder konnten wieder planschen.  

Bis Sommer 2009 hatte sich der Zustand aber leider wieder derart verschlechtert, dass wir erneut tätig werden mussten: Zunächst wurde das Wasser aus dem Teich abgelassen. Eine trübe übelriechende Brühe suchte sich den Weg zum Abfluss. Den Teich-Tieren wurde damit aber die Lebensgrundlage genommen. Um ihr Überleben zu sichern, wurden sie gefangen und in das nahe gelegene Biotop umquartiert. Etwa 100 Molche, etliche Kaulquappen und 2 Frösche landeten im großen Zuber. Wenige Tage später rollten dann früh morgens die Bagger an. Zunächst musste die bisherige Teichumrandung und die Kletterstämme entfernt werden. Danach war der Kies mit der Teichfolie dran. Schnell war klar: Mit Schaufeln und Schubkarren ist hier nichts zu machen. Das geht nur mit Hilfe der Maschinen und einem geübten Baggerführer. Und auch der brauchte Stunden, um den Teich vollständig auszuräumen. 

Am späten Nachmittag bekam der Planschteich nach der zeitintensiven und mühsamen Vorarbeit endlich seine neue ca. 80qm große Form. Die Böschung wurde abgegraben und ein ca. 10qm großer vertiefter Bereich im Teich ausgehoben. Diese Tiefwasserzone sollte später bepflanzt und zum Schutz der Kinder (und der Wassertiere) mit einem Gitter abgesperrt werden. In den nächsten Wochen wurde viel betoniert und gemauert. Der neue Teich bekam langsam seine Form. Es entstand eine Betonwanne, deren äußere Umrandung ca. 70 cm hoch ist. Bei einer Fläche von ca. 80 m² beträgt das max. Fassungsvermögen ca. 50-60 m³. Über einen höhenverstellbaren Abfluss lässt sich die Wassertiefe regulieren. Diese beträgt im Winter ca. 20 cm und im Sommer ca. 50cm.   

Bis zum Herbst 2009 waren fast alle Arbeiten abgeschlossen. Die Tiefwasserzone war mit einem begehbaren Gitter gesichert und die Betonumrandung mit Fallschutzmatten verkleidet worden. Es wurden Kletterhilfen für Tiere, die aus dem Teich raus wollen und Kletterstämme für die Kinder angebracht. Über den höhenverstellbaren Wasserüberlauf wurde ein Metallkorb gestülpt und am Boden befestigt. Ein offenes Rohr verleitet doch sehr Steine, Äste oder sonstiges hineinzuwerfen…Zudem bestand die Gefahr, dass das Rohr gezogen oder aus der Bodenhalterung gebogen wird und der Teich dadurch beabsichtigt oder unbeabsichtigt leer läuft.

Jetzt haben wir endlich ein großes Planschbecken für die Kinder! Durch die verbauten Fallschutzmatten und dem Kies wurde nicht nur die Verletzungsgefahr minimiert sondern auch erreicht, dass sich das Becken harmonisch in das bestehende Auch die Befestigung der Böschung ist gelungen und ist nach mehreren Provisorien endlich eine Dauerlösung. 

Den Abschluss und das Sahnehäubchen bildete die Wasserrutsche, die im März 2010 installiert wurde. Vor der Rutsche wurden Fallschutzmatten auf dem Teichboden verlegt, eine Steintreppe angelegt und eine Wasserpumpe angeschlossen.

Ab jetzt ist der Badespaß garantiert!